Soziokulturelle Probleme der Nachkriegszeit in Heinrich Bölls Roman `Und Sagte Kein Einziges Wort`
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Abstract
112- 7.2. ZUSAMMENFASSUNG : HEİNRİCH BÖLL ALS SCHRİFTSTELLER Heinrich Böil, der im Jahre 1917 in Köln geboren wurde, verbrachte einen grossen Teil seines Lebens unter den Bedingungen der Kriegs-und Nachkriegszeit. Als ein Schriftsteller erlebte er die Probleme seiner Zeit und seiner Gesellschaft aus der Naehe. Er analysierte sie ganz gut und liess dieser Realitaet in seinen Romanen durch seine kri- tische Haltung einen schönen Gesichtspunkt gewinnen. In seinen Romanen ist es möglich die Wiederspiegelung seines Lebens zu sehen. Die literarische Persönlichkeit von Böll erfiillt einen grossen und wichtigen Platz in der Nachkriegsliteratur. Boll nahm sich als der Sprecher der Kriegs - und Nachkriegsmen - schen an, bewertete den Krieg ganz gut und brachte die Problematik seiner Generation in seinen Werken zum Aus- druck. Die Hauptthemen seiner Werken sind wie oben er- waehnt, die Problematik seiner Generation, die in der Kriegs-und Nachkriegszeit durch politische, wirt- schaftliche öder kültürelle Ereignissen entstanden sind. Diese Problemen der Menschen können in dem Werk ` Und sag- te kein einziges Wort ` folgendermassen zusammengefasst werden; ` Sinnlosigkeit des Kriegs, ` ` Sinnlosigkeit des Da- seins `, `Die Zerstörung und das Elend des Kriegs, ` Armut`-115- ` Wohnungsnot`, ` Familie `, ` Kinder und ihre Erziehung `, `Religion ` ` Leiden des Menschen / ` der neue Menschen- type`. In den Werken von Boll sehen wir dass er auf die sozi- ale und kültürelle Lage der Gesellschaft grossen Wert gelegt hat. Besonders sind die Institutionen wie ` Familie `, ` Ehe ` oder ` Religion ` die Einheiten, an den er seine Kritike geübt hat. Bei diesen Arbeiten treten mehr die entstandene mora- lische Struktur dieser Institutionen auf. Die Figuren von Boll besitzen im allgemeinen gleiche Eigenschaften. Wie es auch in diesem Werk bei Fred und Kaete zu sehen ist, sind diese Figuren die jenigen, die an ih- remZustand leiden aber mit ihrer Moralitaet in der Lage sind, diese Schmerzen zu vertragen können. Diese Menschen gehören zu der Unterschicht und sie sind ganz passiv in ihren Haltungen. Dagegen stehen die anderen Menschen, die durch ihre Tüchtigkeit grossen Nutzen Ziehen und durch die Reli gion und Kirche in Wohlstand leben. Im Werk ` Und sagte kein einziges Wort ` werden diese Menschen sehr stark kritisiert. Das Thema ` Religion ` ist eines von den viel behandel- ten Problemen der Nachkriegszeit. Wie es auch im Werk zu betrachten ist, werden die Kirche und ihre religiösen Maen- ner, die in dem Nachkriegsdeutschland ihre Hauptflicht ver- gessen und sich an der Politik beteiliegt haben, sehr detai- liert untersucht. Bolls Hauptfiguren sind also Menschen, die auf die Hilfe der Kirche gewartet aber sich enttaeuscht ha ben. Die meisten ihrer Problemen finden ihre Quelle in der-ilh- Ordnung, die in Folge der Beziehung der Kirche mit der poli- tischen öder kültürelleri Ereignissen der Gesellschaft ent- standen ist. Dass die Religion nicht als Zweck sondern als Mittel angenommen wird, laesst in der Gesellschaft eine neue privilegierte Schicht entstehen. Zu dieser Schicht, die in Wohlstand lebt, gehören auch Intellektuellen oder Aerzte. Die Figuren von Boll sind die Menschen, die unter alien diesen Bedingungen ihre Moralitaet auf der höchsten Punkt zu halten versuchen. Sie sind also in der Mühe ihre Familîenord- nung oder ihre Ehe gegenüber diesem herrschenden Gedanken aufrecht zu halten und fortzusetzen. Diese Menschen glauben eigentlich an die Religion. Sie legen deshalb auf ihre Ehe o- der Moralitaet grossen Wert aber sind ganz bestürtzt gegen die Haltung der Kirche, die die Religion für ihren Nutzen sieht. Heinrich Boll laesst uns als der Schriftsteller seiner Generation und seiner Zeit die Reflexion der Nachkriegsrea- litaet sehen. Sein Roman ` Und sagte kein einziges Wort ` nimmt in der Literaturgeschichte als das Werk einen wich- tigen Platz ein, wo die Nachkriegsgesellschaft Deutschlands und ihre moralische Dekadenz behandelt werden. In seinem Werk übt er grosse Kritike an diese Gesellschaft und ihre InstitutioneruNeben seinem satirischen Stil, den er an diese Gesellschaft, ihren Menschen, an die Kirche und an die sozi- ale und kültürelle Situation der Zeit gerichtet hat, sieht man im Werk auch seine detalierte Erzaehlung. Er behandelt-115 den Menschen bei der Vorführung seiner Gedanken im Mittel- punkt und laesst die Geschechnisse um ihn vorlaufen. Böll wiederspiegelt in seiner Erzaehlung die Ereig- nişse durch die Verwendung der Methode ` Aesthetik des Hu mans ` ganz detaliert. İm Werk kommen die Gedanken und die innere Welt von Fred und Kaete sehr deutlîch zum Vor- schein. Dadurch treten wir in ihre Welt hinein und erfahren ihre Lebensweise öder ihre psychischen Zustaende. Wir tref- fen in Werk durch diese Weise die Kriegserlebnisse von Fred. Sie kommen mehr in seiner Ich-Erzaehlung durch die Rückblendetechnik. Nebenbei wird hier die innere Welt der Figuren durch die Verwendung des ` Inneren Monologs ` an- schaulich gemacht. Dieses Werk von Böll ` Und sagte kein einziges Wort` das aus 13 Teilen entsteht, wird durch aile diese erwaehnten Eigenschaften seinen Platz in der Literaturwelt bewahren und durch seine Untersuchung der Nachkriegszeit als eine wichtige Quelle für Leser bleiben.
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