Konut üretiminin karşılaştırmalı analizi
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Abstract
ÖZET ülkemizdeki konut sorununu, özellikle endüstrileşme ve kent leşme sonrası kazandığı boyutlar açısından, endüstrileşmiş Avrupa ülkeleri ile karşılaştırmayı amaçlayan bu çalışma 4 bölümden oluş maktadır. Birinci bölümde yararlanılan literatür tanıtılmış ve çalışma nın hedefleri ortaya konmuştur. İkinci bölüm analiz yönteminin ve sınırlamaların sunulmasına ayrılmıştır. Yöntem olarak Sistem Teorisi' nden yararlanılmış, konut üretiminin sistemler yaklaşımına uygun holistik davranışlar göster diği varsayımından hareket edilmiştir. Konut sistemini oluşturan alt-sistemler ise:. Ekonomik alt-sistem,. Politik alt-sistem,. Kültürel alt-sistem olarak tanımlanmıştır. Endüstirileşmiş ülkelerdeki konut sisteminin tarihsel evriminin analiz edildiği 3. Bölümde, önce endüstrileşme olgusunun etkileri ge nel olarak irdelenmiş, ardından da 1850-1920 ve 1920-1980 arası dö nemler, 2. Bölümde tanımlanan alt-sistemler açısından, ayrı ayrı alt bölümler içinde analiz edilmişlerdir. Dördüncü bölüm ise konut sisteminin Türkiye'deki tarihsel ev rimine ayrilmıştır. Osmanlı ve Cumhuriyet ' in kuruluş yıllarını ele alan alt bölümlerin ardından, 1950 sonrası gelişmeler ekonomik, po litik ve kültürel alt-sistemler açısından ele alınmıştır. Sonuçlar Bölümünde ise, 3. ve 4. Bölümde analizi yapılan geliş melerden çıkarılan sonuçlar sunulmuştur.' -v- ZUSAMMENFASSÜNG VERGLEICHENDE ANALYSE DER WOHNUNGSPRODUKTION Der Titel dieser Arbeit ist `Vergleichende Analyse der Wohnungsproduktion` und enthaelt insgesammt vier Kapitel und die Schlussfolgerungen. in den ersten beiden Kapiteln sind das Thema, das Ziel und die Forschungsmethode erlaeutert. in den beiden folgenden Kapiteln ist das Hauptthema unter- sucht und unterbreitet: Das dritte Kapitel umfasst gesellschaftliche Determinanten und historische Entwicklung der Wohnungsproduktion der frühindustria- lisierten Laender Europas seit Mitte des 19. Jahr- hunderts und das vierte eine aehnliche Analyse für die Türkei. Diesen Kapiteln folgen die Ergebnisse, in denen sich ein Vergleich zwischen den verschiedenen gesellschaftlich - historischen Voraussetzungen der Wohnungsproduktion und deren Einflüsse auf die Wohnungsumwelt bef inden. im ersten Kapitel ist erst die historische Entwicklung der Literatür in den europaeischen Laendern über das Thema `Wohnungsgeschichte im Industriellen Zeitalter` unterbreitet und einige nennenswerte Personen, Artikel und Bücher erwaehnt: Bis 70* er Jahre war die Geschichte der Wohnung nur Gegenstand der Volkskunde und diente durchwegs der Grossstadt- feindlichkeit. Erst in Italien (die Gruppe Tendenza) und in England (Urban History Group) und dann in Mitteleuropa hat dieses Thema die Auf merksamkeit auf sich gelenkt. Die ersten ausführlichen Büoher sind in den 70 'er Jahren von Tarn, Burnett und Niethammer geschrieben und dann, im 80' er Jahren kommen viele Bücher, Symposien, gesammelte Artikel und Disserta- tionen. Diese Literatür bietet heute schon die Möglichkeit um im Bereich der Wohnungsproduktion ein gültiges Gegenüberstellung zwischen den früh- industrialisierten Laendern und Türkei zu bewahrheiten, und Unterschiede und Ubereinstimmungen festzustellen.Als ein spaetindustrialisiertes Land sind solche Analysen erheblich für die Türkei, weil sie im Wohnungsbereich seit einem Jahrhundert technische, gesetzliche und kültürelle Modelle importierte. Ziel dieser Arbeit ist auch in diesem Zusammenhang dargestellt. Zweites Kapitel beinhaltet die Forschungs- methode und die Grenzen: Als die Forschungsmefchode ist die `Allgemeine System Theorie` von Bertalanffy ausgewaehlt. Dieser Vorzug weist auf die Annahme, das s die Wohnungsproduktion die Eigenschaften des Systemsverhaltens sehen laesst. Urn die Struktur dieser Wohnungsproduktionssystems wilder zu bauen wurde die Methode von Castells in Systemtheorie um- gewandelt. Seine allgemeinen gesellschaftlichen Ebenen -ökonomische, politische und kültürel le- wurden als verschiedene Subsysteme interpretiert, die zusammen das Wohnungsproduktionssystem ausbauen lassen: Okonomisches Subsystem als die Verhaeltnisse den verschiedenen Gruppen in den Bereichen Produktion, Konsumtion und Verteilung, Politisches Subsystem als die Regulierungs- versuche des Wohnungsmarkts durch die politischen Instrumente, Kültürel les Subsystem als die Ausbildung der Wohnungsumwelt, des Verhaeltniss zur staedtischen Morfologie, die physichalischen und planimetrischen Eigenschaften der Wohnung, die Wohnvehaeltnisse der Kleinfamilie. Mit den reinen, allgemeinen und weltumfassenden Eigenschaften hat diese theoretische Struktur die Faehigkeit, vyrschiedene gesellschaftliche (z.B. England, Deutschland, Türkei) und hj.storische (z.B- 19. Jh. und 20. Jh.) Bedingungen in sich zu schliessen. Um su zeigenr wie breit und schnell die Einflüsse der Industrialisieruns- und Verstaedterungsprozess v;ur Wirkung kommt, wurde die ganze Kontinent Europa des 19. Jahrhundert s im allgemeinen untersucht. Dagegen wurde nur England und Deutsch?.and in vorderster Linie gebracht, wenn das 20. Jahrhundert In Frage kam, -vii-um den Aufbau der Mechanismen der öf fent lichen Investitionen im Wohnungsbereich ausf ührlicher und Schritt für Schritt darzustellen. Mit den entgegen- gesetzten Voraussetzungen und führerischen Rollen in Europa, bieten die beiden Laender diese Möglichkeit. im dritten Kapitel sind erst die demograpischen Einflüsse der Industrie über die gesellschaftliche Verhaeltnisse im 19. Jahrhundert dargestellt: Die Einflüsse, die aus dem industriellen Produktions- prozess und aus Qualitaet und Quantitaet des industri ellen Produktes stammen. Dabei s inci Schwerindustrie und Textilindustrie, die in dem Industrialisierungs- prozess führende Rolle spielen, als Grund verschiedene Siedlungsf örmen angeführt und dif ferenziert. im naechbien Teil des dritten Kapitels ist die Wohnungs- produktion in West Europa im 19. Jahrhundert (genauer die Zeitperiode 1850 bis 1920) analysiert. Charakter- istische Merkmale des ökonomischen Subsystems bis zum ersten Weltkrieg waren wie folgend: Die Faehig- keit des Wohnungsmarkts war selbststaendig und seinem Schicksaal überlassen. Im Kontinent war kleiner Massstab der Bodeneigentum gelaeufig, in Gross- britanien dagegen eine Erbe von grossem Massstab. Darum hatten die Bodenspekulanten, die diese viel- teilige Stadtrandboden vereinigten und in Bebauungs- gelaende umformten, als Vermittler eine erhebliche Iniative in der Wohnungsproduktion. Diese Rolle führte meistens das Finanskapital, wie z.B. die Hypotekenbanken. In Grossbritanien waren die Boden- eigentümer, Mitglieder der Agrararistokratie, selbst die Spekulanten, die auch in Finanzkapital teilnehmen. Wohnungsproduktion des 19. Jahrhunderts war ein riskanter Sektör. Darum nahm hier kleinmassstaebliehes Kapital teil, wie Kleinunternehmer, weil sie mit Hilfe Krediten und Hypoteken einen Zug hofften. Aber es war für 19. Jahrhundert eine Ausnahmefall. Das grossmassstaebliche Kapital bevorzugte den Boden als Investitionsgegenstand, der risikolos erschien. Die Produkte des Wohnungssektors waren meistens Privat-Mietshaeuser. Aber weil dieser Sektör wegen der Selbststaendigkeit widerspruchsvoll war, war die Nachfrage meistens grosser als das Angebot. Diese Distanz zwischen Nachfrage und Angebot brachte `Sub- mietersysteme` und `off ene Systeme`. Beides bedeutet mehr als eine Familie in einem Wohnungseinheit und unzureichende Wohnungsbedingungen. -viii-Die Instrumente des politischen Subsystems im 19. Jahrhundert ist unzureichend, um in die selbst- staehdige Faehigkeit des ökonomischen Subsystems ein- zudringen. Da konnte das politische Subsystem seine erste Funktion, naemlich `Regulierung`, nicht durch- führen. Zweite Funktion des politischen Subsystems, Kontrolle über den ökonomischen und auch kültürel len Subsysteme, waren durch Hygienegesetze, Sanierungs- operationen und Eisenbahninvestitionen ausgeübt. England wirkte für Hygienegesetze bahnbrechend. Deutschland war dagegen, mit Fluchtliniengesetz (1875) Vorkaempfer für Planungspraxis gewesen. Im kulturellen Subsystem kann man im 19. Jahr hundert zwei Wohnungsarten unterscheiden: 1. Markt- wohnungen, 2. Mit den ausserhalb freien Marktes ent- standenen Motivationen produzierten Wohnungen, wie Werksiedlungen, paternalistische oder utopische Unternehmungen usw. Für beides waren im 19. Jahr hundert die traditional len Merkmale gültig: In Gross- britanien die Reihenhaeuser unci in Kontinent die Blockbauweise. In den letzten Viertel des 19. Jahr- hunderts waren die Einflüsse von W. Morris (in England) und C. Sitte (in Deutschland) bemerkbar, besonders in Werkswohnungen. Nach dem ersten Weltkrieg drang polltisches Subsystem in das ökonomische und folglich auch kültürelle Subsystem durch. Mit Hilfe der öffentlichen Finanz- und Unternehmungsinstrumenten war es möglich, neben dem freien Markt eln gemeinnütziges Wohnungs- markt zu erschaffen. In England ist es unmittelbar mit der Initiativdes Staates verwirklicht. In Deutsch land waren die Organisationen wie Gewerkschaften, Genossenschaften usw. und auch Stadtverwaltungen bahn brechend. Das differenzierte auch die Wohnungsreform- strategien: In England gab es eine Kontinuitaet mit der Tradition. Man erstrebte dort das Ziel, durch die Raum- und Wohnungsgrossen, Einrichtungen, Senkung der Intensivitaet usw. Schritt für Schritt den durch- schnittlichen Wohnstandart zu erhöhen. Die dezentrale Reformdynamik führte Deutschland dagegen in eine diskontinuirliche Wohnkultur. Man suchte neue Sied- lungsformen, Sygni.f ikationen, Planimetrien, Einrich tungen, Technologien usw. und möchte die örtlich/ traditionelle Wohnkultur mit international/modernen durchsetzen. Die wichtigste Folge dieser Versuche war die `Zeilenbauweise` in Stadtrandsiedlungen. Ausgerdem gab es auch Architekten wie Corbusier und Hilberseimer, die in der internationalen Ebene die ?IX-Punkthaeuser propogantierten. Nach dem zweiten Welt- krieg waren diese beiden Tendenzen weltweit ver- breitet. Und dann in 7 O'er Jahren fing die Kritik dieser Funktionalismus an. im virten Kapitel ist Türkei in drei Perioden untersucht: In den letzten 70 Jahren des Osmanischen Reches, 1850 bis 1920 (Integrationsperiode dem Welt- system durch Handel), waren Istanbul und İzmir die erheblichsten Staedte in Hinsicht auf Wandlungs- prozesse. Dieser Wandel ist partiell und begrenzt mit den Wohnorten der hohen Einkommensgruppen. Die neuen Wohnungsformen waren Apartment in der Stadt und Einzelhaus im Vorort. In der zweiten Periode, naemlich in den Gründungs- jahren der Republik und der Industrialisierungsperiode durch öffentlichen Hand, haben zwei makropolitische Entscheidungen determinierende Rolle hinsichtlich der Wohnungsproduktion gespielt: Eine war, das Um- legen der Hauptstadtfunktion von Istanbul nach Ankara, und die andere, das Einsetzen der öffentlich gef örder- ten Industriegebiete in Mittelanatolien. Als Neuheit tritt die erste Entwicklung in Ankara Apartments und Genossenschaftssiedlungen in Erscheinung, und durch die zweite Werksiedlungen urn die Fabrikgebiete. Die f inanziellen, juristischen, organisatorischen und kültürel len Institionen wurden in dieser Zeitperiode ausserhalb der sozialen Dynamik, von oben nach unten etabliert. Diese Institionen wurden zu einem Modeli für spaotere Perioden, wo die Marktwirtschaft der dominierende Faktör sein sollte. Sie konnten über ihre Funktion als Modelle für die Zukunft hinaus keine dominierende und bleibende Rolle in der Entwicklung spielen. Die dritte Periode fing nach dem zweiten Welt- krieg an. In dieser Periode unterlief die Gesellschaft ^iner radikalen Umwandlung, die urbanen Beziehungen und Organisationen wurden umkrempelt und die urbanen Wohnungs'probleme gev/annen eine Vielfalt. Diese Veraenderungen, die in der Gesellschaf tsstruktur stattfanden liefen, mit der Mechanisierung in der Landwirtschaft, dem rapidem wirtschaf tlichen Wachstum und der Landflucht Hand in Hand. Diese Veraenderungen brachten den Staedten, die zu Örten der Industriali- sierung wurden, eine eigentümliche Dynamik. So fing ein Prozess an, der von der Basis her bestimmt wurde und die Probleme des urbanen Wohnens ans Tageslicht brachte und variierte. Okonomisches Subsystem ist -x-in dieser Periode von drei Angebotsarten determiniert: Erste istf die von einem Kleinunternehmer gebaute und die kleinmaessige Ersparnisse verschiedener Verbraucher zusammenbringende Apartment. Die zweite ist die Genossenschaftswohnung. Die dritte Angebotsart ent- haelt den illegalen Wohnungs'aarkt. Waehrend des Legitimitationsprozesses verlieren die Gegenstaende dieser illegalen Wohnungsmarkt ihre laendlichen Merkmale und aehneln den Apartmentsörtern. Die wesentlichste Eigenschaft dieses Subsystems ist verbreitete und dezentralisierte Wohnungseigentums- struktur. Diese Angebotsarten entsprechen keiner industriellen Entwicklung in der Produktionsprozess. Stahlbetonbauten, die keine Verwandlung in der traditionellen Organisationsweise der Wohnungs- produktion erforderten, wurden in Form der verbreite- ten mehrstöckigen Wohnhaeuser zur gelaeufigen Bauweise. Politisces Subsystem führte in dieser Periode seine entscheidende Funktion `Regulierung` nicht durch. Wider spruchsweise war die determinierende politische Bevorzugung, die selbststaendige Faehig- keit des vorhandenen Wohnungsmarkts zu unterstützen und zu verbreiten. Ein Instrument dafür war das `Wohnungseigentums Gesetz` und die anderen Erlassungs- gesetze. Die offentlichen Kreditinstrumenten dienten auch dazu, dass sie -wie im Beispiel Genossenschaf ts- wohnungen- die dezentrale und vielteilige Eigentums- struktur verbreiten. In dieser Periode tragen die Wohnquartiere und die Wohnungseinheiten weder traditionell/örtliche noch modern/internationale Merkmale und das verursacht eine Lücke in dem kulturellen Subsystem. Die Mühe des Architekten, Planern, Technokraten und Bürokraten reicht nicht aus, um verlorene traditionell/örtliche Eigenschaften mit den modern/ internationalen durch- zusetzen. Folgendes Kapitel beinhaltet die Schluss- folgerungen: Vergleich historisch-gesellschaftlichen Entwicklung der Wohnungsproduktionen der früh- industrialisierten Laender mit der Türkei in Hinsicht auf Eigentumsstruktur, Investitionsquellen, politische und ökonomische Instrumenten, wechselseitige Einflüsse der Subsysteme übereinander, funktionelle Struktur und durchscnittliche Grösse Der Wohnungseinheit, morphologische Eigenschaften der Wohnungsgruppen. -xi-
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