Patara sunak gömütler
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Abstract
Altargrâber, von denen drei Beispiele durch die Grabungen in Patara ans Tageslicht traten, scheinen -nach bisherigem Befund- eine Eigenart Lykiens gewesen zu sein: es haben sich nâmlich fünf weitere in Idebessos, zwei in Apollonia und ein Exemplar in Sura erhalten. Sowohl mit ihrer U-Forrn als auch mit ihren Dimensionen weisen diese Grâber in Patara eine erstaunliche Âhnlichkeit bzw. Einheit miteinander auf. Der Unterschied besteht nur an der Anzahl der Sarkophagen und an Fenlen der Grabkammmern bei einigen Grâbern, was jedoch für ihre ursprungliche Einheit ohne Belang ist. Die Merkmale dieser Gruppe sind folgende: ein U-formiger Grundriss, dessen offene Seite Stufen aufweist, wodurch man einen dreiseitig mit Sitzbânken versehenen Bereich aufstieg, in dem man moglicherweise an einem tragbaren Altar die Herosierten ehrte. Auffallend ist dabei, dass aile Grâber in dieser Art - elf an der Zahl - nur in Lykien erhalten sind und dass sie ausserhalb Lykiens nicht vorkommen. Durch die Beifunde in patarâischen Grabungen scheinen sie zwischen 150-250 n. Chr. entstanden zu sein. Funde für eine feste Datierung, z.B. Inschriften, liessen sich an keinem der Grâber erhalten. Ursprung der in U-Form gebauten Grâber geht zu den Tempelaltâren desselben Form zurück, deren alteste Beispiele wir in Kyrene (7Jh.v.Chr.) und in Samos (Hera VI 7.-6Jh.v.Chr.) finden, und in hochhellenistischer Zeit tritt der Zeusaltar in Pergamon als der monumentalste dieser Art hervor. Die Kombination der U-Form mit30 dem Grabhaus bleibt dabei als eine Eigenart von Lykien. Dies wird auch dadurch bestâtigt, dass aile erhaltenen Exemplare nur in diesem Land vorkommen.
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