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dc.contributor.advisorKoç, Yılmaz
dc.contributor.authorAkin, Şemsiye Meral
dc.date.accessioned2020-12-29T15:31:21Z
dc.date.available2020-12-29T15:31:21Z
dc.date.submitted2000
dc.date.issued2018-08-06
dc.identifier.urihttps://acikbilim.yok.gov.tr/handle/20.500.12812/450165
dc.description.abstract
dc.description.abstractZusammenf assung Die DDR, und das ist das Ergebnis meiner Untersuchungen, hat als eigenstândiger Staat des geteilten Deutschlands auch eine eigenstândige DDR-spezifische Literatür hervorgebracht. Diese Literatür war mehr als im westlichen Deutschland und der übrigen westlichen Welt geprâgt durch die Auseinandersetzung zwischen Staat und Kulturschaffenden, beeinflusst von Zensur, Vorgaben der Staatsführung und Reglementierung der Literaten selbst. So war es interessant zu beobachten, dass die DDR-Literaten zu Beginn, also bei der Entstehung des Staates der DDR, diesen mit dem Ziel der Schaffung eines sozialistischen Gesellschaft unterstützt haben. Neben den DDR-Literaten, die in der DDR aufgewachsen, bzw. nach dem zweiten Weltkrieg dorthin zufâllig gekommen sind, gab es auch einige, die aus dem kapitalistischen Westdeutschland in den sozialistischen Osten gegangen sind, weil sie sich mit den anfangs verktindeten Zielen besser identifizieren konnten. Je weiter allerdings der Staat sich von dem theoretischen, sozialistischen Ziel entfernte, je starker entfachte der Konflikt. Bei der Untersuchung der DDR-Literatur und der DDR-Literaten konnte natürlich zuerst zurückgegriffen werden auf diejenigen, die bereits im Westen Deutschlands und im Westen uberhaupt durch Veröffentlichungen in Westdeutschland bekannt waren. Dabei handelt es sich zum einen urn diejenigen, die auch in der DDR anerkannt, vom Staat toleriert waren und in der DDR und im Westen veröffentlichten, da diejenigen, die in der DDR verboten waren, aber in Westdeutschland veröffentlichen konnten, und diejenigen, die frühzeitig auswanderten, bzw. ausgeschlossen wurden, und im Westen lebten und publizierten. Die DDR-Literaten, die in der DDR geblieben sind, nicht in Westdeutschland publizierten, sondern ausschliefilich in der DDR selbst, soweit sie dies durften, bildeten somit eine `schweigende Mehrheit`, die erst nach der Wiedervereinigung bekannt wurde. 181In all den Literaten, seien es diejenigen, die schon lange in Westdeutschland lebten, seien es die, die erst nach der Wende in Gesamtdeutschland bekannt warden, lebt die DDR als gesellschaftliches Gebilde, aber auch als politisches Gebilde weiter. Nach der Auseinandersetzung mit sich selbst, nach der Wiedervereinigung, nach der Auseinandersetzung mit den Verstrickungen zwischen Literaten und Staatssicherheitsdienst wird sich nun eine Zeit anschliefien, in der die DDR-Gesellschaft in der Literatür aufgearbeitet wird und somit weiterlebt. Zusammenfassend bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es eine eigenstândige DDR-Literatur gab, die nur teilweise an die öffentlichkeit kam, DDR-Literaten, die nur einen Bruchteil dessen, was sie geschaffen haben, veröf fent lichen konnten, aber auch solche, die sich mit dem DDR-Regime arrangierten und publizieren dur f ten. DDR-Literatur in engerem Sinne wird es natürlich nicht mehr geben, da e s die DDR nicht mehr gib t und nicht mehr geben wird. Literatür, die sich mit der DDR im politischen und gesellschaftlichen Sinne befasst, wird es geben, solange es Menschen gibt, die sich an diese Gesellschaft erinnern und die sich, stellvertretend für aile, mit der Zeit, die dann der Vergangenheit angehört, literarisch auseinandersetzen. 182en_US
dc.languageGerman
dc.language.isode
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/embargoedAccess
dc.rightsAttribution 4.0 United Statestr_TR
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectAlman Dili ve Edebiyatıtr_TR
dc.subjectGerman Linguistics and Literatureen_US
dc.titleEntstehung der literatur in der DDR im zuge der teilung Deutschlands, ihre entwicklund in der vormachtstellung des staates und ihre chancen als eigenstandige literatur nach der wiedervereinigung
dc.title.alternativeAlmanya'nın bölünmesi sonucu Doğu Almanya'da oluşan edebiyatın siyasi ve askeri güce sahip bir konumdaki bu devletin güdümünde gelişimi ve birleşme sonrası adı geçen edebiyatın bağımsız bir edebiyat olarak yaşama şansı
dc.typemasterThesis
dc.date.updated2018-08-06
dc.contributor.departmentAlman Dili ve Edebiyatı Anabilim Dalı
dc.subject.ytmGerman literature
dc.subject.ytmEastern Germany
dc.identifier.yokid124871
dc.publisher.instituteSosyal Bilimler Enstitüsü
dc.publisher.universitySELÇUK ÜNİVERSİTESİ
dc.identifier.thesisid122532
dc.description.pages188
dc.publisher.disciplineDiğer


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